Vita

Als a Neigschmeckte - meine Mutter kam aus Böhmen, mein Vater aus Sachsen - wuchs ich mit drei Geschwistern im Schwabeländle auf und machte 1978 in Waiblingen mein Abitur. Nebenbei spielte ich leidenschaftlich Gitarre und schrieb seit meinem 16. Lebensjahr eigene Lieder, mit denen ich öffentlich auftrat. Nach dem Schulabschluss verbrachte ich einige Monate auf einem Hausboot in Amsterdam und zog anschließend nach Berlin. Dort jobbte ich drei Jahre lang u.a. als Briefzustellerin und Hauspflegehelferin. Von 1981 bis 1990 studierte ich Germanistik und Theologie an der Freien Universität. Es schlossen sich zwei Jahre Referendariat am Eckener-Gymnasium in Tempelhof an. Seit 1992 arbeite ich an einer katholischen Grundschule in Reinickendorf, wo ich die Fächer Deutsch, Religion, Musik und Kunst unterrichte. 

1981 heiratete ich den aus Ägypten stammenden Koch Monir Batras und behielt nach ägyptischem Namensrecht meinen Mädchennamen, was für jene Zeit recht ungewöhnlich war. 1984 und 1987 kamen unsere beiden Söhne auf die Welt. Zu den Herausforderungen, die eine volle Berufstätigkeit und die familiären Verpflichtungen mit sich brachten, gesellte sich schon bald eine weitere: Meine Ambitionen, als Liedermacherin erneut an die Öffentlichkeit zu treten, wurden immer stärker. Unter meinem "Künstlernamen" Conny Batras veranstaltete ich Liederabende, sang in Gemeinden und Musikkneipen zur Gitarre und konzentrierte mich auch auf Studioaufnahmen. Dabei entstanden zwei Alben mit englischen und deutschen Titeln: Blau ruht die Nacht (1999) und Don’t (2003) sowie ein Album mit Kunstliedern: Lieder ohne Refrain (2012). Für das professionelle Programming und die Arrangements der meisten Songs sorgte Carsten Gerlitz.

Neben einem Ausflug in die Welt des Gospels von 1998 bis 2002 verlagerten sich meine musikalischen Schwerpunkte durch die Beschäftigung mit dem Klavier und der Orgel zunehmend Richtung klassische Musik. Ich erwarb 2003 den C-Schein als Organistin und  entdeckte durch den Unterricht an der Kirchenmusikschule meine Liebe zur Gregorianik. Von 2001 bis 2014 war ich Mitglied der Berliner Choralschola und erhielt durch Heinrich Rumphorst, der die Schola bis 2008 leitete, eine kontinuierliche Ausbildung als Solistin. Mit dem Organisten Erik Haffner führte ich bis 2019 themenbezogene Gregorianikkonzerte auf; außerdem erfreute ich im Kloster Sant Benet de Montserrat (Spanien) die Benediktinerinnen mit gregorianischem Gesang. Im Februar 2015 gründete ich die Annenschola, mit der ich in verschiedenen Gemeinden und im Achor-Verein den Gottesdienst musikalisch gestalte.

Seit November 2014 erlerne ich das Modellieren von Figuren. Ich habe vor, in absehbarer Zeit ein Puppentheater zu gründen, in dem meine unterschiedlichen Fähigkeiten zum Einsatz kommen: Schreiben, Darstellendes Spiel, Komponieren, Singen, Musizieren und Modellieren. Einen Namen für mein kleines Theater hätte ich schon: Tausendsassa. Bislang blieb außerdem noch ein Jugendtraum unerfüllt: mit einer Band auf der Bühne zu stehen. Wer diesen mit mir gemeinsam verwirklichen möchte, kann sich gerne über das Kontaktformular bei mir melden.